PLANUNG

Modernisierung

Ein großer Aufgabenbereich des heutigen Architekten besteht in der Modernisierung des vorhandenen Gebäudebestandes. Insbesondere betrifft dies sämtliche Gebäude, die im vorigen Jahrhundert zwischen 1920 und 1970 entstanden sind.

So sind bei diesen Gebäuden fast generell folgende Mängel festzustellen:

-                Schlecht gedämmte Außenwände (Energieeinsparung)

-                Überholte Fensterkonstruktionen (Keine Isolierverglasung)

-                Nicht gedämmte Dächer

-                Sicherheitsmängel an Aufzügen

-                Sicherheitsmängel in Fluchtwegen

-                Veraltete Grundrissstrukturen

-                Veraltete Heizungs- und Sanitärinstallationen

-                Veraltete und sicherheitsgefährdende Elektroinstallationen

Die Durchführung von Modernisierungsarbeiten bedarf gründlicher Untersuchungen des Bestandes echte Objektunterlagen aufzufinden sind.

Zur Vermeidung größerer Probleme sind bei Beginn umfangreiche Bestandserhebungen notwendig, die mit dem Aufmass der alten Substanz beginnen und mit Prüfung von Materialproben bis hin zu gutachterlichen Untersuchungen von Anstrichschichten gehen können (Denkmalschutz).

Ein weiteres Problem stellt sich hierbei oft, dass das Können der heutigen Handwerker oder Firmen nicht mehr den geforderten Anforderungen entspricht. Verbunden mit diesem Problem sind auch realistische Kostenschätzungen, zumal der Bestand an qualifizierten Unternehmen ständig sinkt.

Zu alledem kommt bei Altbausanierungen die Schwierigkeit die Gebäude dem heutigen Standard anzupassen. Besonders das Thema der Energieeinsparung (EnEV - Energieeinsparverordnung) und der Einhaltung, zu welchem jeder Bauherr heute gezwungen wird – außer im Denkmalschutz – führt oft zu kostenmäßigen Mehrbelastungen, die manche Objektrealisierung unmöglich macht.

Der Umgang mit dem Denkmalschutz ist insofern sehr problematisch, da das entsprechende Gesetz derart stringent ist, dass eine Realisierung sehr vom Wohlsinnen der zuständigen Sachbearbeitern in der „Unteren